Hier findest du nur Produkte, die wir selbst getestet und im Alltag im Einsatz haben. Ich weiß, wie frustrierend es sein kann, wenn ein Rezept nicht gelingt – deshalb teile ich hier Tipps zu Zutaten und Küchengeräten, auf die du dich verlassen kannst. Die Empfehlungen enthalten Affiliate-Links: Wenn du darüber etwas kaufst, unterstützt du meinen Blog, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen. Mehr Details dazu findest du hier. Vielen Dank für deine Unterstützung!

Hirsemehl

Hirsemehl ist die Basis vieler lektinfreier Rezepte. Es gibt am Markt große Qualitätsunterscheide. Wir wollen möglichst feines, helles Mehl aus Goldhirse. Außerdem ist es bei Hirseprodukten sehr wichtig frische Ware zu bekommen. Hirse wird schnell ranzig und schmeckt dann unangenehm bitter. Die hier vorgestellten Mehle haben wir alle schon mehrfach bestellt und waren immer zufrieden.

Favorit

Bio Hirsemehl von Spiegelhauer

Ein sehr helles, feines Mehl. Super als Basis für Brot und auch süßes Gebäck. Das Preis-Leistungsverhältnis ist besonders gut.

Bio Hirsemehl von suessundclever

Ein besonders feines Hirsemehl. Sehr mild im Geschmack und dadurch vielseitig einsetzbar. Nachhaltig verpackt in Papier.

Bio Hirsemehl von mynatura

Qualitativ hochwertiges Hirsemehl. Gibt es in 1, 2, oder 3kg Paketen. Bei größeren Gebinden wird der Preis pro Kilo natürlich günstiger.

Sorghummehl

Sorghum ist auch eine Hirseart. Das Mehl der Sorghumhirse bindet aber mehr Wasser als Goldhirsemehl, Mischungen aus verschiedenen Hirsemehlen eignen sich deshalb besonders gut zum lektinfreien Backen, da man die Mehleigenschaften je nach Bedarf anpassen kann. Die hier vorgestellten Mehle haben wir alle schon mehrfach bestellt und waren immer zufrieden.

Favorit

Bio Sorghummehl von suessundclever

Ein sehr helles, feines Mehl. Super als Basis für Brot und auch süßes Gebäck.

Bio Sorghummehl von probio

Etwas gröberes aber immer noch helles, feines Mehl.

Sorghummehl von TRS

Etwas günstigere Option, dafür nicht Bio.

Tapiokastärke

Tapiokastärke ist eine wichtige Zutat für viele Backrezepte. Im Vergleich zu Maisstärke wird Tapioka in Flüssigkeit etwas schleimiger, beim Backen mit der richtigen Mischung aus Mehl und Stärke ist das aber kein Problem. Ich finde das alle bisher ausprobierten Tapiokastärken gleich gut sind, im Vergleich zu anderen Mehlen konnte ich keinen großen Unterschied zwischen den teilweise sehr teuren oder sehr günstigen Varianten erkennen. Ich achte daher auf Bioqualität und Verfügbarkeit.

Bio Tapiokastärke von Spiegelhauer

Bio Tapiokastärke von probio

Tapiokastärke

Sehr günstig und mit Prime Versand am nächsten Tag da, aber leider nicht Bio.

Maniokmehl fein

Maniokmehl wird aus der gesamten Maniokwurzel (auch als Cassava bekannt) hergestellt, indem die Wurzel geschält, gerieben, getrocknet und zu Mehl vermahlen wird. Im Gegensatz dazu ist Tapiokastärke das reine Stärkeprodukt, das durch Auswaschen und Absetzen der Stärke aus der Maniokwurzel gewonnen wird. Es gibt verschiedene Arten von Maniokmehl, darunter feines, grobes, fermentiertes und geröstetes Mehl. Für die meisten Rezepte empfiehlt es sich, feines Maniokmehl zu verwenden, da es eine ähnliche Konsistenz wie Weizenmehl aufweist. Ein entscheidender Faktor bei der Verwendung von Maniokmehl ist der Mahlgrad, der die Wasseraufnahmefähigkeit des Mehls stark beeinflusst. Fein gemahlenes Maniokmehl kann mehr Wasser binden als grob gemahlenes, was zu unterschiedlichen Ergebnissen in Rezepten führt. Daher können Bewertungen von Rezepten variieren, da unterschiedliche Mehlqualitäten zu abweichenden Texturen und Konsistenzen führen. Alle meine Rezepte, die Maniokmehl verwenden, habe ich bereits mit den gezeigten Mehlen zubereitet.

Maniokmehl von ruut

Der Goldstandard bei Maniokmehl, super feines, helles Mehl. Kostet auch entsprechend viel.

Bio Maniokmehl von Spiegelhauer

Dieses Maniokmehl ist vielleicht nicht ganz so extrem fein wie das von ruut, aber trotzdem funktioniert es für Gerichte wie Kaiserschmarren und Palatschinken.

Maniokmehl grob

Grobes Maniokmehl eignet sich nicht zum Backen, kann aber wie Brösel eingesetzt werden. Ich mische es mit selbtsgemachten Bröseln aus lektinfreien Brotresten um Schnitzel zu panieren und zum Beispiel in Fleischbällchen zum Binden.

Bio Maniokmehl grob von Taapi

Die Konsistenz erinnert an gerösteten Grieß.

Grobes Maniokmehl von Taapi

Grießähnliches Mehl, leider nicht bio.

Mandelmehl

Bei Mandelmehl gibt es viele Varianten. Wir wollen für die lektinfreie Küche ein Mehl das aus weißen, also blanchierten Mandeln hergestellt wurde (da die Schale Lektine enthält). Außerdem soll das Mehl möglichst fein vermahlen und entölt sein.

Bio Mandelmehl von

Extra fein pudrig gemahlenes Mandelmehl in bester Bio-Qualität.

Mandelmehl von Greatvita

Feines Mehl, leider nicht bio.

Kokosmehl

Kokosmehl schmeckt – wenig überraschend – nach Kokos. Das passt in manchen Gerichten gut und manchmal garnicht, finde ich. Kokosmehl saugt sehr viel Flüssigkeit auf, deshalb kannst du es nicht in großer Menge als Ersatz für andere mehle verwenden. Aber ein paar Löffel gemischt mit anderen Mehlen funktioniert sehr gut um sowohl die geünschte Konsistenz zu erreichen, als auch ein bisschen natürliche Süße in den Teig zu bekommen.

Bio Kokosmehl von bioasia

Bio Kokosmehl von Alnatura

Bambusfasern

Bambusfasern sind feine Pulver aus Bambuszellfasern, reich an Ballaststoffen und glutenfrei, ideal für lektinfreie Rezepte. Ich ersetze damit manchmal einen Teil des Stärkemehles in Broten und nutze es zum Bemehlen von Broten da es beim Backen schön hell bleibt. Sie sollten nicht roh verzehrt werden, da rohe Bambussprossen natürliche Toxine enthalten können, die durch Erhitzen neutralisiert werden.

Bambusfasern von Achterhof

Bambusfasern von EWL

Hirsegrieß

Bei Hirsegrieß hatte ich leider schon ein paar Mal Pech – er hat sehr bitter geschmeckt. Besonders bei verarbeiteten Hirseprodukten wie Grieß oder Flocken habe ich im stationären Handel bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Hirse ist ein Randgruppenprodukt mit geringem Umsatz und steht oft lange im Regal. Gleichzeitig wird sie durch ihren hohen Fettgehalt schnell ranzig, wenn sie zu lange lagert oder ungünstig aufbewahrt wird – eine blöde Kombination.

Mit dem hier gezeigten Hirsegrieß habe ich jedoch gute Erfahrungen gemacht und empfehle ihn deshalb gerne weiter. 😊

Hirsegrieß von Spiegelhauer

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